MEIN KÖRPER, ICH, ICH

Unsere Köpfe sind voll von heteronormativen, medial kodierten Trugbildern des Ästhetischen, die unseren subjektiven Geschmack verdrängen. Body Positivity versucht zwar, dagegen zu wirken, stellt aber auch die zwanghafte Ästhetik eines Körpers in den Vordergrund. Wieso muss aber das materielle Ich schön sein? Oder überhaupt wichtig? Ist der Kern meiner Selbst nicht viel mehr? Mit Hilfe von Bertold Brechts Verfremdungseffekt erkunden Carla-María Schmutter und Victoria Kraft drei Wege zur Distanzierung vom eigenen Körper: Durch die Erkundung neuer Körperfunktionen, die Reduktion auf die Auswirkungen des Körpers und schließlich seine Fragmentalisierung.